Der mit dem unwiderstehlichen Blick

Der kleine Dachshund ist ein selbstbewusster und mutiger Vierbeiner, dem ihr schon früh zeigen solltet, wo der Hase lang läuft.

Eine konsequente Erziehung ist schon im Welpenalter elementar wichtig, denn schließlich soll euch der kleine Jagdhund nicht auf der Nase herumtanzen. Allerdings: Mit Macht und Gewalt kommt ihr beim Dackel nicht weit, denn der eigensinnige Hund stellt sich quer. Mit positiver Verstärkung und mit Belohnungen brecht ihr das Eis und euer kleiner frecher Vierbeiner merkt schnell, dass es sich lohnt, zu gehorchen.

Der Dackel ist zwar ein kleiner Hund, doch ist er nichts für Couchpotatos. Als waschechter Jagdhund mit viel Selbstbewusstsein und Bewegungsfreude braucht er eine angemessene Beschäftigung. Er liebt es, seine Welt zu erkunden und mit ausdauernden Waldspaziergängen macht ihr eurem „Hotdog“ bestimmt die meiste Freude.

Mit spannenden Spielen und sinnvoller Beschäftigung haltet ihr euren Dachshund nicht nur fit und gesund, sondern stärkt zudem eure Bindung zu ihm.

Herkunft

Die ersten Vorfahren des heutigen Dackels sollen schon die keltischen Volksstämme bei der Jagd unterstützt haben. Die Keltenbracke gilt als der Urvater der Dachshunde, die waren besonders kurzbeinig und bekannt für ihre Jagdfertigkeit. Ebenfalls wurden sie im Mittelalter für die Jagd auf Dachse und Füchse, die Hühner rissen oder die Ernten fraßen, beliebt. Die Bauern benötigten einen Hund, der dem Beutetier in den Bau folgen konnte. So kamen die Keltenbracken mit ihren kurzen krummen Beinen in Mode und wurden verstärkt gezüchtet.

Pflege

Bei der Dackelzucht gibt es drei verschiedene Größenstufen.

Den gewöhnlichen Teckel mit einem Brustumfang von 35 cm, den Zwergteckel mit einem Brustumfang von 30-35 cm und den Kaninchenteckel mit einem Brustumfang von maximal 30 cm.

Die Hunde werden auch in drei Fellvariationen unterteilt: Es gibt Kurzhaar-, Langhaar- und Rauhaardackel.
Je nach Fellbeschaffenheit, ist der Pflegeaufwand bei den mutigen Jagdhunden unterschiedlich.

Gesundheit

Manche Fellnasen leiden im Alter unter ihrem besonderen Körperbau. Die sogenannte Dackellähme, eine Art Bandscheibenvorfall, tritt bei alten Dachshunden gehäuft auf. Die betroffenen Tiere können ihre Hinterbeine nicht mehr richtig kontrollieren und tun sich beim Bewegen schwer. Um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren, solltet ihr auf allgemeine Fitness achten. Und auch wenn es schwer fällt, dem unwiderstehlichen Dackelblick zu widerstehen, achtet darauf, dass euer Dackel schlank und agil bleibt!